Bach: Ach Gott, wie manches Herzeleid - Noten (2024)

Bach: Ach Gott, wie manches Herzeleid - Noten (1)

Kantate zum 2. Sonntag nach Epiphanias BWV 3, 1725

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Besetzung:
Soli SATB, Coro SATB, 2 Obda, Cor (Ctto), Trb, 2 Vl, Va, Bc
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Sprache:
deutsch/englisch
Dauer:
27 min
Schwierigkeitsgrad:
1 2 3 4 5
Tonart:
A-Dur

Zum 2. Sonntag nach Epiphanias 1725 schuf Bach die Kantate Ach Gott, wie manches Herzeleid; sie ist Bestandteil des Choralkantatenjahrgangs. Im großangelegten Chorsatz, leidvoller Chorsatz mit weiträumigen Orchesteranteilen, kommt es diesmal dem Bass zu, den cantus firmus abschnittsweise verstärkt durch eine Posaune vorzutragen. Es schließt sich direkt die zweite Choralstrophe im vierstimmigen Satz an, allerdings nach jeder Choralzeile unterbrochen durch ein kurzes Rezitativ (jedes von einer anderen Singstimme). Den Abschluss des Rezitativs und die folgende, melismenreiche Continuo-Arie übernimmt wieder der Bass. Als zweite Arie leitet ein Duett, mit Oboi d'amore und Continuo zum Quartettsatz erweitert, hin zum durchgangsreichen Schlusschoral.

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  • 1 Coro

    O God, what glut of care and pain,
    oppresses me in this hard time!
    The narrow way is full of grief
    that leads to everlasting life.

    2 Recitativo

    How hard it is for flesh and blood
    which only looks for vain and earthly pleasure
    and scorns both God and heav’nly treasure,
    to cleave to the eternal good!
    Since thou, O Jesu, art my only prize,
    but still my flesh is stubborn and perverse,
    where shall I go, where turn, O where?
    The flesh is weak, the spirit strong;
    so help thou me, to whom I do belong.
    For thee, O Christ, is my desire.
    Who trusts thy help and thy eternal word
    has never yet been cheated or betrayed.
    Since our salvation to this world did bring thee
    and our poor flesh tou took’st upon thee,

    ...

  • 1 Coro

    Ach Gott, wie manches Herzeleid,
    begegnet mir zu dieser Zeit!
    Der schmale Weg ist trübsalvoll,
    den ich zum Himmel wandern soll.

    2 Recitativo (Soprano, Alto, Tenore, Basso)

    Wie schwerlich lässt sich Fleisch und Blut,
    so nur nach Irdischem Eitlem trachtet
    und weder Gott noch Himmel achtet,
    zwingen zu dem ewigen Gut.
    Da du, o Jesu,nun mein alles bist,
    und doch mein Fleisch so widerspenstig ist,
    wo soll ich mich denn wenden hin?
    Das Fleisch ist schwach, doch will der Geist;
    So hilf du mir, der du mein Herze weißt.
    Zu dir, o Jesu, steht mein Sinn.
    Wer deinem Rat und Hülfe traut,
    der hat wohl nie auf falschen Grund gebaut.
    Da du der ganzen Welt zum Trost gekommen
    und unser Fleisch an dich genommen,

    ...

  • Postscipt of the Edition Carus 31.003/03

    Sven Hiemke
    Translation: David Kosviner

    The cantata Ach Gott, wie manches Herzeleid (O God, what glut of care and pain) BWV 3 was composed for the 2nd Sunday after Epiphany on 14 January 1725 and is part of the so-called annual cycle of chorale cantatas which Bach began in his second year of service as Thomaskantor in Leipzig. The objective was to include all the Sundays and feast days of the liturgical year in one cycle of cantatas, each of which was based on a hymn – usually the Hymn of the Day for the Sunday or feast day in question. In the process, the framing verses of the hymn are performed with the text and melody unchanged: In the opening movement of the cantata they appear as a figured chorale arrangement in which three choral voices with imitations prepare the individual hymn lines which are then heard in the fourth voice (mostly the soprano) in augmented note values, and at the end as a setting in the cantional style. The inner verses are paraphrased in the intervening recitatives and arias.

    The author of the madrigal-like texts for Bach’s chorale cantatas remains unknown. It is possible that it was Andreas Stübel (born 1653), the former deputy headmaster of

    ...

  • Nachwort der Ausgabe Carus 31.003/03

    Sven Hiemke

    Die Kantate Ach Gott, wie manches Herzeleid BWV 3 entstand für den 2. Sonntag nach Epiphanias am 14. Januar 1725 und ist Bestandteil des sogenannten Choralkantaten-Jahrganges, den Bach in seinem zweiten Amtsjahr als Leipziger Thomaskantor begonnen hatte. Das Vorhaben zielte auf einen alle Sonn- und Festtage des Kirchenjahres umfassenden Zyklus von Kantaten, die jeweils auf einem Kirchenlied basieren – meist auf dem Wochenlied des betreffenden Sonn- bzw. Feiertages. Dabei erklingen die Rahmenstrophen des Liedes in unveränderter Text- und Melodiegestalt: Im Eingangssatz der Kantate als figurierte Choralbearbeitung, bei der drei Chorstimmen mit Imitationen die einzelnen Kirchenliedzeilen vorbereiten, die dann in der vierten Stimme (meist im Sopran) in vergrößerten Notenwerten zu hören ist, und am Schluss als schlichter Kantionalsatz. Die Binnenstrophen werden in den dazwischenliegenden Rezitativen und Arien paraphrasiert.

    Welcher Dichter die madrigalischen Texte von Bachs Choralkantaten verfasste, ist nicht bekannt. Vielleicht handelt es sich um den ehemaligen Konrektor der Thomasschule Andreas Stübel (*1653), der auch dichterisch tätig war und am 31. Januar 1725

    ...

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  • Person und Funktion
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  • Komponist*in

    Johann Sebastian Bach

    | 1685-1750

    Johann Sebastian Bach zählt zu den bedeutendsten Komponisten der abendländischen Musikgeschichte. Er entstammte einer weit verzweigten Musikerdynastie, die im thüringisch-sächsischem Gebiet zahlreiche Stadtmusiker und Organisten hervorbrachte.

    Bach vocal

    Seit Gründung des Carus-Verlags ist die Edition der Musik von Johann Sebastian Bach für uns ein besonderer Schwerpunkt. Im Reformationsgedenkjahr haben wir das Projekt Bach vocal abgeschlossen. Bachs geistliche Vokalmusik liegt nun vollständig in modernen Urtextausgaben samt Aufführungsmaterial vor. Eine Gesamtedition aller Partituren in einem hochwertigen Schuber ist ebenfalls erhältlich. zur Person

  • Herausgeber*in

    Reinhold Kubik

    | 1942

    zur Person

  • Textdichter*in

    Martin Moller

    | 1547-1606

    zur Person

  • Generalbassaussetzer*in

    Reinhold Kubik

    | 1942

    zur Person

  • Vorwortverfasser*in

    Sven Hiemke

    zur Person

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